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Elefantenbad im Safari-Camp

Es gibt viele Vorteile, wenn ein Teil der Familie im südlichen Afrika lebt. Einer davon ist bei mir mit der Liebe zur Fotografie verbunden – Safaris. Nach Weihnachten habe ich es ausgenutzt und bin mit meinem Mann in den Nordwesten Südafrikas gefahren. Ziel unserer Reise ist der zweitgrößte Nationalpark des Landes: das Madigwe Game Reserve an der Grenze zu Botswana. Gott sei dank ist es Malariafrei, sodass wir keine nervige Malaria-Prophylaxe schlucken müssen.IMG_2874
72 000 Hektar Buschland mit weit über 12 000 Tieren. Riesige Elefantenherden. Nashörner, Giraffen, Löwen, Gnus, Impalas – und alle mit Nachwuchs. Wir sind begeistert! Unsere Unterkunft – das Thakadu River Camp – liegt am Ufer des Marico: Zwölf Zelte, ausgestattet mit Himmelbett, Dusche, Teeecke und Terrasse in einem Wald direkt am Fluss. Strom gibt es also, aber kein TV, kein Radio oder sonstige elektronische Medien. Für mich das Schönste! Weg von all dem Lärm und Stress. Ausspannen, stundenlanges Lesen am Nachmittag mit Blick auf den braunen, wilden Fluss, bevor es wieder rausgeht auf „game drive“ – die Fahrt zu den Tieren, immer auf der Suche nach Löwen, Leoparden, Zebras… Schon am ersten Nachmittag sehen wir fast alle der berühmten big five: Löwen, Elefanten, Büffel, Nashörner – nur der Leopard versteckt sich…

Am vorletzten Tag, kurz bevor es dunkel wird, bekommt unser guide Tsholo über Funk die Nachricht, auf die wir schon drei Tage lang gewartet haben: African Wild Dogs in der Nähe! Ein ganzes Rudel dieser seltenen Wildhunde jagt Impala-Antilopen. Nach ein paar Minuten finden wir sie und verfolgen sie eine Weile mit dem Jeep, rasant über Stock und Stein. Am Tag darauf planscht eine Elefantenfamilie direkt bei uns am Camp, wie in einer Waschstraße zieht die Familie Rüssel an Rüssel durch den Fluss. Wieder und wieder, was ein Bild! Gerade die kleinen, braun-grauen Babys haben einen Heidenspaß. So wie wir! Nachts grölen sie noch am Flussufer direkt vor unserem Zelt, stampfen, rascheln, planschen. Ich krieg‘ kein Auge zu und bezweifle, ob der elektrische Zaun die riesigen Dickhäuter wirklich abhalten würde, uns zu besuchen. Doch mein Mann beruhigt mich, unser Zelt wäre doch wie ein Baumhaus konstruiert und stünde auf Stelzen…Ja Ja…

Mehr Infos zum Camp: Thakadu River Camp, zu Südafrika: dein-suedafrika.de

 

 

 

 

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