Alle Artikel mit dem Schlagwort: Essen

17. Adventstürchen: Oliven, Salami und Flohmärkte in Nizza

Wenn ich in das nass-kalte Dezember-Wetter von Düsseldorf hinausschaue, denke ich auch an die sonnigen Zeiten des letzten Jahres zurück – und da fällt mir eindeutig der Trip nach Nizza ein, an die sonnige Côte d’Azur in Südfrankreich. Eins der schönsten Sommer-Erlebnisse, wenn auch das Pflaster nicht ganz günstig ist.

Holland: Hummersaison in Zeeland läuft noch bis Mitte Juli

Noch bis Mitte Juli ackern sie jeden Tag von früh bis spät, egal wie unbarmherzig das Wetter ist. „In drei Monaten muss alles erledigt sein“, sagt Gerrie van den Hoek und zeigt mir die Käfige am Boden seines kleinen grauen Kutters. Eine guter Fang war’s heut morgen. Reisefeder durfte mit dabei sein. Der Käfig ist voller schwarz-blauer Hummer.

Schottland: Von traditionellem Haggis und Geheimtipps in Glasgow

Nachdem ich bei uns im Reisefeder-Team längst dafür bekannt bin, dass ich oft eher außergewöhnliche Gerichte probiere, hab‘ ich mir gedacht, dass ich auch in Schottland so einiges testen muss – und es dann natürlich blogge: Also geht’s los inmitten der viktorianischen Innenstadt von Glasgow mit Stornoway Black Pudding, der legendären Blutwurst aus dem Ofen mit kleinen Pfannkuchen und frischen Zucht-Champignons. Im legendären Café Gandolfi.

Oberbayern: Knödel einmal selbst gemacht

Knödel waren bisher nicht sonderlich mein Ding, hab‘ nur immer meinen Vater und Onkel bewundert, wenn sie jedes Jahr am ersten Weihnachtstag bei uns in der Küche standen und stundenlang Kartoffeln rieben, um daraus grüne Klöße zu machen – nach Omas Rezept aus dem Erzgebirge. Doch neulich hab‘ ich mich aufgemacht und bin runter nach Oberbayern gedüst. Mein Ziel: die Alte Bergmühle in Fischbachau im Leitzachtal.

Kos: Gegrillte Lamminnereien und frittierte Stierhoden

Ein Traumziel für verwöhnte Gourmets ist die griechische Insel Kos garantiert nicht, da solltet ihr lieber in den Süden Frankreichs fahren. Doch auf den Feldern, vor allem in der Inselmitte und im Norden, wächst noch eine Menge an aromatischen Tomaten und Auberginen und würzigen Kräutern wie Thymian, Rosmarin oder Melisse. Da schmeckt der frisch gefangene Seebarsch gleich umso leckerer… Und unbedingt probieren solltet ihr auch die vielen Lamm- oder Hammelspeisen. Während der Recherche für den neuen Merian live!-Reiseführer Kos hab‘ ich so manches Stifado, Hammel-Souvlaki und Moussaka getestet.

New York: Von Seeigeln, Rindermägen und Kobe-Burgern

Es sieht aus wie ein Lappen gelber Zunge, der auf etwas glitschig Gelbem und einem Stück rohem, marmoriertem Steak ruht. Das Ganze ist dekorativ auf grünem Seegras und Shiso-Blättern drapiert. „Und das soll ich essen?“ fahre ich meinen Mann an. Er verdreht die Augen, faltet das „Niku-Uni“ in ein kleines Paket, tunkt es lässig in die Soja-Sosse und verschlingt es. „Super, einfach toll“, schwärmt er noch beim Kauen. Des Rätsels Lösung: Die gelbe Zunge ist ein roher Seeigel. Er wird serviert mit hausgemachter Wasabi-Sosse auf hauchdünn geschnittenem Rinderkamm. Wir sitzen gerade auf schwarzen Bänken vor einem kleinen Grill, mitten auf der Hudson Street im West Village – einem immer noch angesagten Ausgeh-Viertel des Big Apple. 

Kapstadt-Tipp: Schlemmermarkt in alter Keksfabrik

In der Stadt der Genüsse und tollsten Restaurants – nicht nur Südafrikas – haben wir uns kürzlich in einen echt urig-gemütlichen Wochenendmarkt verguckt: Eine abbruchreife Keksfabrik wurde vor einigen Jahren im zurzeit immer trendiger werdenden Stadtteil Woodstock mit Antiquitäten- und Designerläden, Boutiquen, schnuckeligen Cafés und einem der besten Restaurants von Kapstadt, The Test Kitchen, (www.thetestkitchen.co.za) stilvoll restauriert. Jeden Samstag treffen sich hier Freunde guten Essens und Trinkens in einer alten Markthalle, auf dem Old Biscuit Mill-Market. Ein toller Tipp!

Ceviche – Fisch wie Sonne, Salsa und Südamerika

Kennt Ihr das auch, die leidige Diskussion, was sollen wir essen? Abends, etwas Leckeres. Ich bin nicht der Stullen–Fan. Klar, mit Baguette, Oliven und Rohmilchkäse kann man mich immer kriegen, aber den Temperaturen habe ich auch gerne etwas Warmes auf dem Teller. Wenn nur die Kalorien nicht wären. Diese fiesen, kleinen Biester, die nachts im Schrank die Kleider enger nähen. Und mit jenseits der 30 arbeiten die Tierchen noch schneller, dazu der sinkende Grundumsatz. Gemein. Einen Schritt weiter bei der Essensfindung bin ich immer noch nicht. Zum Rezepte-Stöbern habe ich weder Zeit, Lust noch Ruhe. Es macht