Monate: September 2013

Pappsatt im Schlemmer-Schloss

Schlemmer-Köche und Schlemmerer unter sich: Kürzlich fand es wieder statt, das Festival der Meisterköche auf Schloss Bensberg vor den Toren der Domstadt. Bereits rund 200 Köche aus aller Welt haben in den letzten elf Jahren ihre kreativen Menüs an mobilen Koch-Stationen in den Räumen des Fünf-Sterne-Hotels zubereitet – gerührt, gekocht, gebrutzelt, gegrillt und schlussendlich schön angerichtet. Dieses Jahr sind wir endlich mit dabei, mein Mann Markus – leidenschaftlicher Hobbykoch und äußerst kritisch in der Küche – hat sich seit Wochen drauf gefreut. 27 Michelin-Sterne in 16 Gängen. Ein vierstündiger „Walking Lunch“ vom Feinsten.

Oh, ich kann fließend Tschechisch!!!

Manchmal kann man ja Dinge, von denen man gar nicht wusste, dass man sie kann… So einen Eindruck hatte ich, als ich dieses Titelbild sah: Island, Merian live, das blaue Bild – kenn ich doch. Hab ich doch geschrieben, viele Texte darin? Dann, bei näherem Hingucken: „Reykjavík“, ja. Aber „Západní fjordy“? „Vyso ina“??

Ronja-Land

Das Buch „Ronja Räubertochter“ ist eines von Astrid Lindgrens Meisterwerken. Der gleichnamige Film aus dem Jahr  1984 entstand an vielen verschiedenen Orten in Schweden. Die Szene, in der Ronja und Birk immer wieder über die Wolfsklamm springen, spielt in Fjällbacka. Ein paar Eindrücke aus dem kleinen Westküstenort, in dem mittendrin ein großer gespaltener Felsberg thront – die Kungsklyftan.

Istanbul: Moderne und Multikulti

Mein Bild von Istanbul war nicht viel mehr als ein Klischee: Moscheen, Basare, der Bosporus, Sultanspaläste und viele Zeugnisse der Antike. „Istanbul ist all das, aber eben noch viel mehr, eine der kosmopolitischsten Großstädte, die ich kenne.“ Als Reiseführer muss Serhan Güngör sicher so reden. Aber trotzdem haben wir später auf eigene Faust das neue Istanbul rund um den Taksimplatz erkundet und tatsächlich: Es prickelt, es sprudelt vor Aufbruchstimmung und Vielfalt.

Bohuslän

Westschweden: Paddeln in Wind, Wasser und Fels

Salziges Wasser, bunter Granit und eine karge, ganz eigene Landschaft: Letztes Wochenende bin ich an Westschwedens Küste im Seekajak gepaddelt. Rechts und links zogen schwarze Wolken und dicke Regengüsse vorbei. Später frischte der Wind in den felsigen Schären Bohusläns auf und produzierte Wellen, die kräftig über das Kajak schwappten.

Nordseeträume

Es wütet der Sturm, und er peitscht die Wellen, und die Wellen, wutschäumend und bäumend, türmen sich auf, und es wogen lebendig die weißen Wasserberge. Wir hatten Glück, die Worte von Heinrich Heine trafen diesmal nicht zu. Die Nordsee zeigte sich von ihrer schönsten Seite: Sonnen getauchte Wellen, holder Wind von achtern, ein ewig blauer Himmel und sehnsuchtsvolle Weite über Wasser und Watt.