Die meisten kennen das Weltkulturerbe Cuenca vor allem wegen der berühmten Hängenden Häuser, die wie Adlerhorste auf den Felsen über der tiefen Schlucht unter der Altstadt kleben. Für mich ist sie aber auch die bunte Stadt der Farben.
Die Wollroute, „Ruta de la Lana“ oder „Camino de la lana“, ist ein alter Handelsweg in Spanien, der die Provinz und Stadt Cuenca in Nord-Süd-Richtung durchquert. Die Wollroute ist gleichzeitig ein „Nebenarm“ des Jakobswegs. Seit dieser Reise verbinde ich mit der Wollroute vor allem eines: Gastfreundschaft. Sie ist etwas, das man anbietet, ohne dafür einen Preis festzulegen, ohne zu wissen, ob man dafür jemals etwas zurückbekommt. Und irgendwie hatten wir Journalisten damit ein kleines Problem…