Vor Kurzem habe ich über den polnischen Radfernweg Blue Velo am Stettiner Haff und das Freilichtmuseum Wolin-Jomsborg-Vineta berichtet. Heute folgen ein paar Eindrücke von dieser Radtour weiter südlich in Westpommern.
Am Stettiner Haff zu den Wikingern radeln: Der Radfernweg Blue Velo verbindet das polnische Westpommern mit der Ostsee. Der nördlichste Teil des Radwegs führt durch alte Dörfer, am Wasser entlang und durch geschützte Wälder. Unterwegs am Stettiner Haff – mit Stopp in einer alten Wikingersiedlung.
Wattwandern ist spannend. Aber habt ihr auch schon mal eine Salzwiese genauer unter die Lupe genommen? Auf Spiekeroog habe ich eine Tour in diesen Extremlebensraum unternommen.
Weite Dünen, Naturstrand bis zum Horizont und ein charmantes kleines Inseldorf… wenn ihr Natur und Ruhe schätzt, werdet ihr euch bestimmt wie ich in diese Insel verlieben. Meine 11 Tipps für einen (ersten) Besuch auf Spiekeroog.
Der große Regen ist erst einmal vorbei, jetzt folgt wieder Sommerhitze. Und wer davon mal eine Pause braucht, den zieht es gerne unter Bäume. Warum nicht mal in die Allee der Süntelbuchen in Bad Nenndorf?
Klar kann man zu allen Jahreszeiten das Sauerland besuchen – und den Goldenen Pfad erwandern, etwa wenn die Hochheide leuchtend lila erblüht. Aber es geht auch im Winter. Stichwort „Rin in die Natur!“
Rauf auf den alten Land Rover, rein in die staubige Wüste. Vorbei an einer Herde grasender Oryx-Antilopen, die entgegen kommenden Dromedare wackeln langsam und ganz gemächlich ihres Weges, ein paar Beduinen in weißen Kandoura-Kleidern begleiten sie in den roten Sanddünen. Wir sind auf einer Wüsten-Safari mit Platinum Heritage inmitten des Dubai Desert Conservation Reservats. Es ist der erste Nationalpark von Dubai. Das Reservat wurde im Jahr 2003 gegründet, um die letzte unberührte Wüstenlandschaft in dem sehr entwicklungsbestrebten Emirat zu schützen. 6000 indigene Bäume und Büsche wurden wieder eingeführt, 600 Oryx-Gazellen kamen hinzu. Nicht so einfach, meine ich, bei dieser Millionenmetropole, die nach immer mehr Superlativen strebt und wo die Wolkenkratzer wie Pilze in den Himmel schießen. Noch im 19. Jahrhundert lebte das frühere Fischerdorf vom Fischfang und dem Ertrag der Dattelpalmen-Plantagen. Beduinen beherrschten die Stadt. Das Reservat ist 225 Quadratkilometer groß. Es ist das größte Stück Land, das der Regierung von Dubai gehört.
Nordsee im Winter – eine entspanntere Landschaft gibt es wohl kaum (solange es nicht stürmt zumindest). Bilder ohne Worte. Dafür mit ganz viel Ruhe und Weite. Und ziemlich viel Grau.
Eigentlich ein eher unscheinbares Städtchen im Norden von Spanien. Das ruhige Balmaseda – die älteste Stadt der Provinz Biskaya, gegründet im Jahre 1199. Gelegen zwischen den Bergen, direkt am Fluss Kadagua – und auf der lukrativen Handelsroute zwischen Kastilien und dem Baskenland. Ein Ort zum Durchatmen, Runterkommen. Ich bin auf einer Pressereise zu den „Slow Cities“ des Baskenlandes unterwegs. Das Thema gehört zu der „Cittàslow“-Bewegung, die ursprünglich aus Italien stammt und sich der Verbesserung der Lebensqualität in den Städten, der Nachhaltigkeit, dem Öko-Tourismus und regionalen Schwerpunkten verschrieben hat. Balmaseda gehört dazu. Ebenso ein eindrucksvolles Zeugnis der Industriekultur in dieser Region ist die Textilfabrik „La Enkartada“ aus dem Jahre 1892. In den 1990er bankrott gegangen, wurde die Fabrik 2007 in ein geschichtsträchtiges Museum umgewandelt. Hier kommt die Baskenmütze her. Die Txapela – im Baskischen. Eine tolle Mütze, die ich bestimmt im Winter oft tragen werde. Ich musste sie mir einfach noch kaufen nach dem Rundgang durchs Museum…