Den meisten Norddeutschen treibt es nun wahrscheinlich die Tränen in die Augen. Ich habe die Königin aller Würste, den heiligen Gral aller Grünkohlwanderungs-Jünger entweiht und mit ecuadorianischem Kidneybohnengemüse und Reis verwurstet.
Tja, so ist das nunmal in einem Multi-Kulti-Haushalt. Da wird gemixt, was das Zeug hält, und passend gemacht, was eigentlich unpassend scheint…
„Menestra“ – so heißt das Kidneybohnengemüse auf spanisch – ist in unterschiedlichen Versionen in ganz Lateinamerika verbreitet. Und schmeckt einfach saugut zu Gebratenem und Gegrilltem.
Unser Menestra-Rezept: – 250 gr. Kidneybohnen über Nacht einweichen (nicht die aus der Dose nehmen, die sind zu süßlich), und am nächsten Tag gar kochen.
– In Ecuador gießt man nach dem Kochen außerdem das Bohnenwasser ab und gibt frisches hinzu, weil man dadurch angeblich weniger Blähungen bekommt. Wir haben ehrlich gesagt keinen Unterschied festgestellt und belassen das Kochwasser drin… 🙂
– eine grüne Paprika, zwei mittelgroße Zwiebeln und zwei Tomaten klein würfeln und hinzufügen, gar kochen.
– Das Ganze mit Gemüsebrühe, Salz, ein wenig Pfeffer, Cumin (Kreuzkümmel) und Chili nach Gusto würzen, fertig.