Ausflug, Norddeutschland
Kommentare 2

Harzausflug: Auf zum Burgberg mit Brockenblick

Der Wetterbericht sagt trocken-kalte Tage voraus – das perfekte Wetter für einen Harzausflug mit Weitsicht. Denn jetzt hat der Herbstwind alle Blätter von den Bäumen gewischt und die Sicht für Besucher des Burgbergs blankgeputzt… 

Wenn ihr euch vom Parkplatz in Richtung Seilbahn aufmacht, werdet ihr dort zunächst den alles überragenden Baumwipfelpfad erspähen, doch den schauen wir uns diesmal nur kurz von unten an.

Denn unser Ziel ist die Talstation einer der ältesten Seilbahnen Deutschlands, der Burgberg-Seilbahn. Ein bisschen Geduld muss man schon mitbringen, denn allzu viele Menschen passen nicht hinein und im Schnelldurchlauf wie bei den modernen Gondeln geht da schonmal gar nichts. Trotzdem ist die urige Fahrt ein Genuss.

burgberg-seilbahn-in-bad-harzburg
Nach kurzem Fußweg seht ihr in der Nähe der Bergstation dann schon die trutzige Mauer der Harzburg, nach der sowohl der Burgberg, als auch der Ort benannt sind. Wenn ihr dort die seltsame Figur eines Männchens erspäht, das auf einem Fisch steht: Das ist der sächsische Gott Krodo, die Figur soll einer Darstellung der „Sachsenchronik“ nachempfunden sein. An dieser Stelle beginnt außerdem der historische Rundwanderweg.

Wenn ihr jetzt schon Lust auf eine Pause habt, dann gibt es hier oben die Gelegenheit, und zwar im Hotel und Restaurant Aussichtsreich. Ihr könnt Euch aber auch zur 1877 zu Ehren von Bismarck erbauten Canossasäule begeben und einfach die Aussicht genießen. Und die ist wirklich atemberaubend, besonders im Winter, besonders bei klarem Wetter. Da ergießt sich die norddeutsche Tiefebene vor deinen Füßen…

Und wenn ihr euch irgendwann sattgesehen und vielleicht noch die Reste der Burg erkundet habt, lohnt sich der Abstieg zu Fuß, vorbei an gluckernden Bächen und kahlen Bäumen, denn auch die haben in der Wintersonne ihren ganz besonderen Reiz…

 

 

2 Kommentare

Kommentar verfassen