Regen ist angesagt, und Sturm. Das Ganze bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Echtes Schietwetter also. „Super, dann ist es nicht so voll“, ist mein erster Gedanke, als ich die Wettervorhersage höre, „hm, vielleicht sollten wir doch lieben zuhause bleiben?“ mein zweiter. Aber nein, die Brockenwanderung wird nicht abgeblasen. Stattdessen kommen ein Fleece mehr und extra Regenschutz in den Rucksack. Und eine Kanne heißer Tee.
Was für ein Schietwetter heute in Niedersachsen… alles grau in grau, triefend nass und dazu noch der böige Wind. Kurz: das perfekte Wetter, um endlich mal Regen-Aquarell auszuprobieren… Einfach mit Aquarellfarbe (Tuschkasten tut es auch) ein paar dicke Farbpunkte auf Papier klecksen (am besten ist wirklich das dicke, saugfähige Aquarellpapier, aber wer keins hat, nimmt eben anderes und experimentiert damit), das Papier nach draußen in den Regen legen und abwarten… Ich habe nach einer halben Stunde nachgeguckt und eingesammelt. Tolle Farbtupfer im Grau! Lägen die Blätter noch länger draußen, würde das Ergebnis wahrscheinlich pastelliger und verwaschener. Nur die Jaxon-Aquarellstifte, die haben enttäuscht. Da war das Ergebnis ähnlich wie vorher, nur dass das Papier jetzt eben komplett durchgeweicht ist 😉 Also: Klassisch Tuschkasten oder Aquarellfarbe nehmen. Vielleicht ja eine Beschäftigung für die Kinder heute nachmittag? Das Regentief soll ja noch ein bisschen bleiben…