Wer jetzt, wo die Sommertouristen wieder zuhause sind, Zeit hat, in den Süden zu fahren, macht alles richtig… im September ist zum Beispiel Mallorca ein super Ziel, es ist leerer und nicht mehr so heiß, das Meer ist warm und die Regentage halten sich noch in Grenzen. Sieben meiner Lieblingsorte auf der so abwechslungsreichen Insel.
Ses Fons Ufanes
Wie das Licht durch die Blätter dieses Waldes bei Inca ist fällt, ist irgendwie magisch. Graugrün ist alles, und man kann kaum glauben, dass hier jeden Frühling urplötzlich (wenn es genug geregnet hat) aus mehreren Quellen Wasser in die Bachbetten strömt. Aber auch ohne Wasser (und damit meist sehr einsam, denn das Wasser-Schauspiel zieht immer viele Schaulustige an) ist der Wald märchenhaft.
Alcúdia
Die alte Stadt im Nordosten der Insel mit ihrer fast komplett erhaltener Stadtmauer und den kleinen Häuschen lädt zum Bummeln ein. Jetzt im September sind weniger Touristen unterwegs, auf dem Markt sind die Einheimischen wieder fast unter sich. Nicht auf die Uhr gucken, ziellos rumschlendern und sich überraschen lasen, wohin einen die Straßen und Gassen führen, einen Cafe con Leche trinken – herrlich.
Wandern im Westen
Jetzt, wo die große Sommerhitze vorüber ist, macht endlich auch wandern macht wieder Spaß. Zum Beispiel im Westen in den Ausläufern des Tramuntana-Gebirges in der Nähe von Andratx. Bonus der Touren: Großartige Weitblicke bis aufs Meer, etwa auf die Dracheninsel.
Palmas Kathedrale
Natürlich alles andere als ein Geheimtipp, trotzdem auch hier noch einmal erwähnt: Palmas Kathedrale La Seu lohnt vor allem morgens. Dann fällt dire Sonne durch das große, bunte Rosettenfenster und taucht den Innenraum in ein ganz unwirkliches Licht, violett, rot und orange. Und nur wenig später ist der Zauber auch schon wieder vorbei…
Einsame Buchten bei Peguera
Wer Natur und felsige, einsame Buchten im Wald mag, ist hier richtig: Hinter Peguera ganz im Westen lässt es sich nicht nur schön spazieren gehen, immer wieder locken hier auch kleine, felsige Buchten. Also: Wanderschuhe anziehen und Picknick und Badehose in den Rucksack!
Coves de Campanet
Wer bei Höhlen auf Mallorca an kitschig beleuchtete Grotten, über die Geigenspieler in Gondeln fahren, denkt und abwinkt, sollte sich überzeugen lassen, dass es auch anders geht: Die Coves de Campanet (gleich um die Ecke des Zauberwalds Ses Fons Ufanes) sind naturbelassen und nur sparsam (und nicht bunt) ausgeleuchtet. Und die Führung, die die verschiedenen Tropfsteinformationen erklärt (u.a. der dünnste Tropfstein der Insel), ist sehr charmant. Anschließend oder vorher beim Warten auf den nächsten Einlass lädt die von Zitrusbäumen gesäumte Sonnenterrasse auf ein Eis oder einen Kaffee ein.
Wanderrunde ums Kloster Lluc
Fast schon majetätisch ruht die Klosteranlage Lluc in einem weiten Tal mitten in den Tramuntanabergen. Einmal herum führt eine knapp zehn Kilometer lange Wanderroute, bei der man gleich am Anfang an den für die Gegend typischen Kartssteinformationen vorbeikommt. Mit Sicherheit am meisten fotografiert: das steinerne Riesenkamel…
Noch mehr Blogger-Tipps findet ihr auf der Thomas Cook Mallorca-Seite…