Der November: Gedanken zu Reisen im späten Herbst und zwei Gedichte
Gestern noch der grelle Sonnenschein, heut schon schüttet es wie aus Kübeln. Die Kälte zieht langsam aber sicher ins Land, der Winter steht längst vor der Tür, so typisch ist der November. Und doch scheint der Wechsel des Wetters einem zu Corona-Zeiten ganz besonders aufs Gemüt zu schlagen. Mit Wehmut denke ich zurück an die November der letzten Jahre. Oft war ich unterwegs – sei es nun alleine oder mit der Familie: die prächtige Blumeninsel Madeira, die raue Bretagne Frankreichs, die holländische Vogelinsel Texel, das gemütliche Noordwijk, das sonnige Palma de Mallorca. Fernweh vergeht nicht – gerade bei uns Reisefedern nicht – und das Reisen wird wieder kommen. Da bin ich mir sicher. Auch wenn es noch dauert.