Familie, Reisen
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Was Kinder wollen: der Tiererlebnispfad in Brand

Bikepark Brandnertal

Über Pfingsten waren wir im österreichischen Vorarlberg unterwegs. Das besondere am kleinen Brandnertal ist, dass es sich ganz der Familie als Zielgruppe verschrieben hat. Was ich nach dem Gesprächen dort besonders beeindruckend fand: Hier hat man tatsächlich die Kinder gefragt, was die sich von einem tollen Urlaub wünschen. Ganz oben stand nicht etwa Ganztagsbespaßung durch Erwachsene mit engmaschigem Erlebnisprogramm, die Top 3 für Kinder waren laut Umfrage folgende:

  • neue Freunde finden
  • herumtoben
  • echte Tiere anfassen

Das ist gar nicht so kompliziert wie wir Erwachsenen immer denken, nicht wahr? Zu Punkt drei möchte ich Euch gleich einen schönen Erlebnispfad vorstellen, der mitten durch das Dorf Brand führt. Startpunkt war das Alvierbad, ein Naturbadesee mitten im Ort. Von dort aus ging es den Berg hinauf, vorbei an malerischen Blumenwiesen. Zum Planschen war es leider noch zu kalt, aber ein schönes Fotomotiv gab der Badesee trotzdem her:

 

Tiererlebnispfad

Unser nächster Halt war der Lärchenhof. Für diesen Bauernhof haben sich drei örtliche Bauern zusammengetan und einen modernen Boxenlaufstall mit Melkroboter errichtet. Das klingt technischer als es ist. Tatsächlich heißt das, dass die Tiere nicht in Anbindehaltung leben und selbstständig dann zum Melkroboter laufen, wenn sie Lust darauf haben bzw. die Milch anfängt, im Euter zu drücken. Die Stalltür steht Besuchern offen, hier haben die Bauern nichts zu verbergen:

Tiere zum Anfassen

Vom Lärchenhof aus (wo man übrigens auch eine tolle Aussicht über den Ort hat) geht es nun wieder bergab, vorbei an jeder Menge Bauernhoftieren, die man anfassen darf. Und von nun an sagen Bilder mehr als Worte:

Zeit und Fußweg vergingen wie im Flug, plötzlich stand wir wieder vorm Alvierbad. Der Tiererlebnispfad ist nur 1,5 Kilometer lang und deshalb auch für Familien mit kleinen Kindern und (Gelände-) Kinderwagen leicht zu bewältigen. Mehr zum Brandnertal berichte ich später, für einen Blogbeitrag waren das einfach zu viele Erlebnisse…

Vielen Dank fürs Kinder-Glücklichmachen (und Erwachsene natürlich auch) an Claudia von Österreich Werbung und Wiebke von der Alpenregion Vorarlberg!

 

Kategorie: Familie, Reisen

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Vom heimischen Bauernhof ins Chemielabor und raus in die weite Welt: Heute lebe ich als Journalistin und Autorin - back to the roots - im Weserbergland und darf die Reiselust mit der alten Leidenschaft für Naturthemen verbinden. In unserer binationalen Familie sind wir als Grenzwandler zwischen Deutsch und Spanisch unterwegs.

4 Kommentare

  1. ein revolutionärer Ansatz bei der Kindererziehung: diejenigen, die es betrifft, direkt fragen, was sie eigentlich wollen… 😉 Nein, stimme dem Ganzen komplett zu. Sind die Kinder im Urlaub entspannt, so werden es auch die Eltern genießen. Die ersten beiden der drei Punkte kann man übrigens sehr einfach auf jedem (Familien-) Campingplatz erleben.
    Bin gespannt auf den Nachfolgebericht…

    • Iris Schaper sagt

      Hallo Hubert, da hast Du vollkommen recht. Die wetterunabhängige Version wäre ein Familienhotel, da sind die Indoorspielplätze gleich inklusive und man hat natürlich keinen Koch- und Frühstückmach-Stress (kostet allerdings auch ein Vielfaches von Campingplätzen)…

    • Iris Schaper sagt

      Das ist ja toll, eine Voralbergerin hier bei uns im Blog, schön habt Ihr’s bei Euch, so schön, dass wir überlegen im Sommerurlaub wiederzukommen !

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