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Vom Waffenübungsplatz zum Weltnaturerbe

Der Nationalpark Hainich ist das größte zusammenhängende Laubwaldgebiet Deutschlands.

Der Nationalpark Hainich ist das größte zusammenhängende Laubwaldgebiet Deutschlands. In so einem herrlichen Hellgrün leuchtet der Wald nur im Frühling.

Der Frühling ist die Zeit der verlängerten Wochenenden und Kurzurlaube. Wir stellen Euch in loser Abfolge die passenden Ausflugstipps vor, heute: der Nationalpark Hainich. Urlauben im Urwald, und das mitten in Deutschland.

Weil in Laubwäldern zum Frühlingsanfang kaum Schatten auf den Waldboden fällt, kann man hier besonders schön einen Blick auf die Frühjahrsblüher des Waldes erhaschen, ob Märzenbecher, Buschwindröschen oder Waldveilchen. Und wer unterwegs einen intensiven Knoblauchgeruch wahrnimmt, der ist mit Sicherheit auf eine Bärlauchkolonie gestoßen.DSC_6807Vielen ist der Hanich noch heute kein Begriff. Sogar die Thüringer selbst kannten früher dieses Waldgebiet kaum. Schließlich war der Hainich zu DDR-Zeiten 50 Jahre lang militärisches Sperrgebiet. Zutritt verboten.

Noch heute gibt es Bäume, die die Narben aus dem Beschuss aus dieser Zeit tragen. Doch ein Gutes hatte die Nutzung als Truppenübungsplatz: Die Natur konnte sich vielerorts ungestört entwickeln. Weil Buchen nur hier bei uns in Mitteleuropa wachsen, hat dieser einmalige Laubwald heute sogar den Status eines UNESCO-Weltnaturerbes.

Als größte Touristenattraktion im Nationalpark Hainich gilt der Baumkronenpfad. Wir sind auf unserem Rundweg sogar einigen Baumbewohnern begegnet:

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