Autor: Silke Haas

Schleudergang und voll auf Schnauze

Wildwasser-Rafting war schon immer ein Traum von mir. Einmal durchs brodelnde Wasser paddeln und zeigen, was eine Harke ist: Überkommenden Wellen trotzen, Gischt im Gesicht spüren und paddeln, paddeln, paddeln. Wie das aber so ist – Abenteuer können manchmal ganz schön weh tun. Raften in Gletscherwasser ist definitiv nichts für Warmduscher und Weicheier.

Segeln auf der Ostsee: Flunkerfische fangen

Segeln ist wie 100 Euro-Scheine unter einer eiskalten, schwankenden Dusche zu zerreißen, heißt es: Selbst schuld. Aber muss man das einem Kleinkind antun? Unbedingt, denn ein Segelboot ist der beste Abenteuerspielplatz und das Schaukeln der Wellen kann nicht wild genug sein.

Segeln – es rauscht wie Freiheit, es riecht wie Welt

Beim Aufräumen bin ich auf alte Segelbilder gestoßen. Schottland rund mit meinem Mann Michael. Ach, ich konnte einfach nicht aufhören, zu gucken und zu träumen. Für alle Segel- und Schottlandfreaks ein paar Impressionen – und nein, Julchen war nicht mit. Aber sie ist  ein prima Bordhund und fast immer mit dabei.

Mit dem Rad durch Tokio

Jetzt kann man auch bei uns wieder wunderbar radfahren. Ein Erlebnis der besonderen Art ist eine Radtour durch Tokio. Die meisten erklärten mich für lebensmüde und total verrückt! Alles Vorurteile, Radfahren in Japans Hauptstadt ist erstaunlich entspannt und lecker. Die Tour kommt am Tsukiji, dem weltgrößten Fischmarkt, vorbei. Der Nachteil, danach esse ich kein Standard-Sushi mehr.

Husum – Treffen mit Theodor

Nein, Theodor habe ich in Husum nicht getroffen. Weder Storm noch einen anderen. Dafür Heinz, der nicht nur alle Gedichte seines „Busenfreundes“ Theodor Storm auswendig kennt, sondern mir auch viel Persönliches über den Autor erzählt hat. Zum Beispiel, dass Storm zwei Geburtstage hat und deswegen ziemlich sauer war.

Panorama der Superstition Mountains

Schatzsuche!

Irgendwo in den Superstition Mountains soll sie sein: die legendäre Goldmine von Jacob Waltz. Sich nie mehr um Geld sorgen zu müssen, Gold im Übermaß, gerade in diesen Zeiten, das hat doch was. Also, Esel, Sieb und Schürfwerkzeuge (was braucht man da eigentlich?) kaufen und los. Metalldetektoren und anderes moderne Gerät sind in den Bergen verboten.

Diese Drei sind immer dabei

Kofferpacken ist nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung. Meist mache ich das nach dem alten Motto: Erst alles in Koffer, See- oder Rucksack reinstopfen, eine Runde mit dem Hund gehen und anschließend die Hälfte – wenn ich gut bin, zwei Drittel – wieder rausholen. Das klappt eigentlich ganz gut. Nur drei Dinge sind immer mit dabei: Mein Moleskine, mein Messer und mindestens ein Hut.

Schirme & Co – der beste Regenschirm-Laden der Welt

Regen, Regen, Dauerregen. Übers Wetter jammern hilft auch nicht. Wer raus will oder muss ist mit einem Regenschirm gut beraten. Schirme gibt es in Hamburg an jeder Ecke, aber den Richtigen findet man bei Schirme & Co, Hamburgs einzigem Schirmfachgeschäft und der bunte Laden ist immer einen Besuch wert. Allein die Auswahl ist unglaublich.

Magische Anziehungskräfte auf Pellworm

 Pellworm liegt mitten im Watt. Wer glaubt, dass sich auf der drittgrößten nordfriesische Insel nur Schafe Gute Nacht sagen, der irrt. Aber Schickimicki, Sansibars oder sündhaft teure Läden à la Sylt gibt es hier nicht. Dafür Geister, die bestimmte Seelen magisch anziehen wie die Weltumsegler aus Neuseeland oder eine Familie aus Hamburg. Ich habe es wieder nach Hamburg geschafft, so gerade eben.