Alle Artikel mit dem Schlagwort: Trinken

Welt-Cocktail-Tag: Von Mimosa, Passion und ein paar Tipps zu Cocktail-Bars

Auch wenn es schon etwas her ist, denk‘ ich gern an meinen letzten „Mimosa“ zurück, es war Heiligabend – und wir haben mit der ganzen Familie das heilige Fest gefeiert. Der leckere Champagner-Cocktail mit frisch gepresstem O-Saft musste einfach als Aperitif sein. Und er erinnerte uns alle an meine Lieblingsstadt, die niemals schläft – und jetzt leider so bitter leidet. „Mimosa“ ist einer der bekanntesten Drinks in New York City. Heute, am 13. Mai, dreht sich beim Welt-Cocktail-Tag alles um die beliebten Mixgetränke.

Bamberg: Der junge Braumeister

Auch wenn ich zugegebenermaßen kein richtiger Bier-Fan bin – obwohl ich in der Stadt der dunklen, obergärigen Sorte zuhause bin, habe ich vor ein paar Tagen eine Reise ins Land der höchsten Brauereidichte weltweit unternommen. Ich habe Bamberg im schönen Franken besucht. Und dabei einen jungen Bier-Sommelier getroffen. Als David Hertl 2013 sein Start-Up in Bamberg begann, war er der jüngste Braumeister Deutschlands: Der damals 22-Jährige eröffnete die Bierothek. Ein Laden mit mittlerweile 360 verschiedenen Sorten, darunter viel Regionales, aber auch Gebräu aus Hawaii, Australien, Amerika, Bali – sogar eine Metallica- und eine Iron Maiden-Version, natürlich traditionell in der Dose. Ich teste die Flasche mit dem witzigen Mama-Bild vorne drauf. „Muttis Sonnenschein“ – persönlich handetikettiert und versiegelt von David’s Mutti Vroni. Zutaten: Wasser, Malz, Hopfen und Hefe.  „Meine Mama ist aber eigentlich in der Kantine unserer Brauerei für das gute Essen zuständig“, erklärt der Braumeister. Eher leicht-süßlich, würzig und gut zu trinken ist mein Urteil zu ihrem „Sonnenschein“. David spricht von „fränkischer Trink-Ability“. Seine Leidenschaft für das Brauen entdeckte er bereits als Teenager. Erste Experimente in …

Norwegen: Eine Bierkneipe mitten in der Einöde – ein Geheimtipp

Dort, wo ich es kaum noch vermutet hätte, hinter Birkenwäldern, einsamen, stillen Bergseen, kargen Hochebenen und wahrscheinlich Hunderten von Elchen – von denen wir allerdings keinen Einzigen während unserer Wanderungen in den Wäldern Mittelnorwegens gesehen haben – steht in einem ehemaligen, unscheinbaren Schulgebäude ein humorvoller Kauz mit langem grauen Bart hinter der Theke – und zapft uns munter ein Helles.