… die linke Brezn, tataaa !
Die war frisch vom Bäcker – und die meisten von Euch haben’s schon am Bild erkannt. Danke fürs Mitmachen beim Großen Brezn-Vergleichstest !!
Wer’s mal selbst probieren will – Laugenbrezeln sind gar nicht so schwer zu machen. Das Prinzip: Hefeteig ansetzen, zu Brezeln formen, kühlen, in Natronlauge einlegen, salzen, backen.
Für den Hausgebrauch geht auch Backnatron in heißem Wasser – Hauptsache, die Lauge sorgt für die glatte braune Außenhaut. Der Legende nach waren verschränkte Arme und eine Katze schuld, dass
dem allerersten Brezelbäcker zuerst die „verknotete“ Form seiner Teiglinge einfiel und dann die ganze Ladung auf dem Weg zum Ofen kurz im Laugen-Eimer landeten. Gebacken waren sie dann trotzdem überzeugend köstlich.
Oder war’s doch der schusslige Bäckerlehrling, der die Zuckerlösung zum Einpinseln mit der Salzlauge verwechselte?
Auf alle Fälle ist sie „uralt“, die Brezn: Nicht nur im Süden steckt sie mitten in all den verschiedenen Logos des Deutschen Bäcker-Handwerks. Also, ran an den Backofen:
Für den Teig braucht es 600 g Weizenmehl, 350 ml handwarmes Wasser, 50 gr Hefe, 1 TL Zucker, 20 g Butter. In der Mitte des Mehlbergs Wasser, Zucker und Hefe anrühren, gehen lassen, mit der Butter verkneten und erneut gehen lassen.
In 4-6 Stücke teilen, jeweils zum Strang ausrollen und schwungvoll zur Brezel formen. Rund eine Stunde kühlen, dann 30 Sekunden ins Natronwasser (3 Liter Wasser, 30 g Natron) tauchen, aufs gut gefettete Backblech legen und mit grobem Salz bestreuen.
Bei 200°C (180°C mit Umluft) backen, rund 15 Minuten oder bis die Kruste schön braun ist.
!!! Noch besser als vom Bäcker !!!
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