Am Wochenende war der 826. Hamburger Hafengeburtstag. Viele Schiffe kamen, um der Hafenstadt zu gratulieren. Warum sich ins Getümmel in der Innenstadt stürzen, wenn man das Panorama auch vor der Haustür haben kann und Kind und Hunde baden und buddeln können. Ein paar Impressionen schöner Schiffe und süßer Hunde am Hamburger Hafen.

Die Alexander von Humboldt ist ein Segelschulschiff, auf dem jeder anheuern kann. Traditionell sind die Segel grün. Das Vorgängerschiff ist auch als „Beck’s Bark“ bekannt und liegt jetzt als Restaurantschiff in Bremen, wo sonst.
Alle Jahre wieder feiert Hamburg um den 7. Mai seinen Hafengeburtstag. Ein riesiges Volksfest mit allem, was dazugehört. Da ich aber kein Fan von Menschenansammlungen und Volksbelustigung bin, aber trotzdem schöne Schiffe sehen wollte, bin ich einfach bei uns draußen an die Elbe gegangen. Ans Wiitenbergener Ufer. Mit gut gefülltem Picknickkorb, Decke, Sandspielzeug, Kind und Hunden. Das Wetter machte mit. Herrlich!

Die Meerkatze der Küstenwache ist ein Fischereischutzboot und kontrolliert in der Ausschließlichen Wirtschaftszone u.a., ob die Fangquoten eingehalten werden.
Dabei beruht der Termin des Hafengeburtstages, seine Gründung 1189, auf einer groben Lüge. Kaiser Barbarossa soll den Hamburgern einen Freibrief ausgestellt haben, der ihnen Zollfreiheit von bis zum Meer und Fischereirechte gewährt. Aber nichts war, diese Urkunde ist eine Fälschung und stammt tatsächlich aus dem 13. Jahrhundert. Macht ja nichts, Geburtstag feiern ist immer schön und wir hatten unseren Spaß.

Ausguck vom Anleger: Das Gedränge hielt sich zum Glück in Grenzen, obwohl gerade die Dar Młodzieży vorbeifährt.

Tilda Tailwagger ist am Strand in ihre Element. Zum Glück ist sie nicht wasserscheu – Labbi hin oder her 😉

Die Mir (Friede) ist ein russisches Segelschulschiff und passiert gerade ein Containerschiff. Es können schließlich nicht alle feiern.
Hamburg! Wie immer toll 🙂
Ja, das stimmt, liebe Miriam
Ein schöner, stimmungsvoller Artikel, der einem diese einzigartige Stadt am Wasser näherbringt.
Empfehlenswert ist, sich mit den organisatorischen Dingen so wenig wie möglich vor Ort zu belasten, ansonsten fehlt einem die Zeit zum Genießen der Stadt.
Fatal ist es, wenn man erst vor Ort anfängt sich über das Sightseeing-Programm Gedanken zu machen: Die Schlangen vor dem Dungeon oder Miniatur Wunderland können endlos lang sein, Spontanbesuche machen so nur bedingt Spaß.
Daher der Tipp, die wichtigsten Highlights vorab im Internet zu recherchieren. Auf http://www.hansetix.de/hamburg kann man z.B. direkt buchen und bekommt die Tickets im Anschluss per E-Mail zugeschickt. Kein Schlangestehen, dazu einen Stadtführer und die HanseCARD bei Buchung kostenlos dazu. Mein persönlicher Tipp nach vielen zurückliegenden Hamburg-Besuchen.
LG, Jonathan