Maine – das Land der Hummer. Die leckeren Krustentiere werden im Norden der Ostküste Amerikas noch immer en masse gefangen. Allein 2015 waren über 53 Millionen Lobster in den Netzen der Hummerfischer in Maine. Und nicht jeder darf fischen: „Die Angel-Lizenzen werden in den Familien weitergereicht, von Generation zu Generation. Eine große Ehre“, erklärt San Patrozello, Tourguide im Acadia National Park. 

Gekocht und ganz einfach mit den Händen gegessen sind die Lobster eine Delikatesse, die in Maine an vielen Buden und in tollen, einfachen Fischrestaurants serviert werden. Einfach heiße Butter dazu oder eine Cocktailsauce – und schon tunkt ihr das saftige Fleisch der Meeresfrüchte da rein und habt ein tolles Mittag- oder Abendessen! Im Urlaubsort Bar Harbor ist das Stewman’s Downtown im Hafen ein guter Tipp für Meeresfrüchte und sonstigen Fisch.

Besonderen Charme haben aber vor allem die kleinen, unspektakulären Häfen, etwa in der Nähe von Freeport. In South Freeport könnt ihr direkt an der Hafenmauer wunderbaren Hummer und Muscheln vom Pappteller mit frischem Maiskolben schlemmen. Bei Harraseeket Lunch Lobster. Einfach genial amerikanisch!

Übernachten: Sehr nett und gemütlich ist das Bed & Breakfast The Birches in Southwest Harbor. Die schöne, 120 Jahre alte Cottage ist direkt an einer kleinen Bucht mit Inseln gelegen inklusive Privatstrand. Die familienfreundlichen Gasteltern kochen morgens ein herzhaftes Frühstück mit viel Rührei, Speck und frischen Früchten. Der Acadia National Park ist ganz in der Nähe, super zum Wandern (125 Meilen Wanderwege), Radeln, Segeln und eben für Touren mit Hummer-Fischern.