Kapstadt – eine meiner absoluten Lieblingsstädte – idyllisch gelegen zu Füßen des Tafelbergs und inmitten vieler tropischer Parks. Eine Metropole, die so unendlich viel zu bieten hat. Nicht nur gemütliche tolle Lokale, nette Boutiquen, legendäre Stadthotels mit viel, viel Geschichte – wie das legendäre, älteste Hotel Kapstadts: Mount Nelson. Nein, auch imposante, großzügige Weingüter, romantische kleine Fischerdörfer in der Kapregion, kilometerlange einsame Strände. Und doch würde ich jedem Gast, der das erste Mal in die zweitgrößte Stadt Südafrikas reist, wärmstens empfehlen, zuerst eine organisierte Tour in die Townships zu unternehmen. Das ist einfach wichtig, meine ich, um Südafrika besser zu verstehen – und seine Menschen.
Gospel-Tour Am besten an einem Sonntag morgen, wenn die Einwohner in ihren Kirchen lebendige und faszinierende Gospel-Gottesdienste feiern. [wpvideo vzczNokC]Mittlerweile bieten einige Veranstalter gut geführte Touren an. „Wir bringen Touristen in unsere Townships, damit sie unser Leben hier verstehen – und nicht verurteilen“, erklärt mir Richard Tuswa, Tourguide bei Go Camissa. Der 32-Jährige wuchs in der Siedlung Langa auf, kämpfte sich hoch und ging später sogar auf die Uni, um Tourismus zu studieren. Neben dem Kirchenbesuch vermittelte er mir auch einen guten Einblick in die Geschichte und aktuelle Situation der Townships. Hier mein Bilder-Trip durch die zwei Wohnsiedlungen Langa und Gugulethu:
Die vierstündigen Gospel-Touren des Kapstädter Veranstalters kosten rund 34 Euro (inklusive Fahrt ab/bis Hotel). Unterstützt wurde die Recherchereise von South African Tourism und dem Tour Operator Go Camissa.
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