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Palma: Geheimtipps mit Tapas, Wein und Austern

Wenn die Tage kürzer und kürzer werden und in Deutschland die Eiseskälte schon langsam unter den Türen hindurchkriecht, dann ist es im Süden Spaniens noch meist so richtig schön gemütlich: Die Sonnenstrahlen ziehen schon früh morgens über das Kopfsteinpflaster des fast wie leergefegten Plaça de Cort und legen sich um den jahrhundertealten, knorrigen Olivenbaum, endlich werden die Hundertschaften von Kreuzfahrtgästen weniger – und es legt sich etwas Ruhe über die Hauptstadt Mallorcas. Hier ein paar gute Tipps für euch in Palma – eine der schönsten spanischen Städte vor allem im Winter.

Trüffel, Beaujolais, Safran & Co: Herbstliche Genuss-Orte

Herbstzeit ist Genusszeit. Jetzt reifen Trauben, Trüffel und Oliven, werden Austern und Hummer gefischt. In den Restaurants dampfen  Köstlichkeiten auf den Tellern, die ersten Maronen verbreiten auf dem Weihnachtsmarkt ihren typischen Röstgeruch. Edler Safran wird wie jeher vorsichtig von Hand geerntet. Eine Reise zu Genuss-Orten in ganz Europa.

November, Nebelmond – von feinen Schleiern und glitzernden Kristallen (Frage+Rezept)

„Nebel, Nebel überall, wallet über Berg und Tal…“ Wenn ich jetzt morgens aus dem Fenster schaue, kommen Erinnerungen hoch an das alte Grundschullied. Ich verstehe, warum der November in alten Zeiten „Nebelung“ hieß. Und denke an fantastische Morgende rund um die Welt, wo ich früh aus dem Bett „fiel“ und der Morgennebel noch zauberhafte Schleier übers Land gelegt hatte. Und an kristallene Spinnenweben, die die nächtliche Kälte fragil an den Weidenzaun geklebt hat. Und an heißen Zimt-Kakao beim Heimkommen… 🙂

Tschechische Geheimwaffe: „Federweißer“ in Mähren

 Nicht Bier, nicht Wein, nicht Sliwowitz, nein: Als „gefährlichstes Getränk Tschechiens“ gilt der Burčák!!! Rauscher, Sauser, Federweißer/-roter. Der gärende Traubensaft, der erst noch Wein werden will. „Bur-tschack„? Je mehr davon, desto leichter geht auch das Wort über die Zunge… Und obwohl es den süffigen Trunk natürlich auch in Prag gibt – so richtig echt schmeckt er erst in Mähren, Moravia. Im Süden des Landes, wo Weinstöcke die Hügel krönen und viele Leute ihre eigenen kleinen Privatkeller mitten im Hang haben, vererbt von einer Generationen zur nächsten. Im Herbst öffnen sie dann ihre Türen, wenn es kräftig gärt und die …

Hurra, Herbst! Zimtschnecken-Zeit (Rezept)

Schade, dass es kein Geruch-Internet gibt. Obwohl – eigentlich ganz gut so 😉 … aber zumindest jetzt gerade wäre es schön, den Geruch, der hier gerade durch alle Räume zieht, weitergeben zu können. Denn: Es wird endlich Herbst – und damit Zeit für ofenwarme schwedische Zimtschnecken… hmm…

Naturwunder Elbsandsteingebirge – und dabei „in die Pilze“ wandern…

Strahlendes Herbstwetter, schon seit Wochen immer wieder – und eigentlich wollten wir nur bei blauem Himmel durchs Elbsandsteingebirge wandern. Zu den skurrilen Felsformationen, über steile Stufen und Stiegen, zum weit über den Nationalpark hinausragenden Aussichtspunkt hoch auf den Schrammsteinen. Und dann entwickelte sich die Tour gleich zu einer Pilz-Exkursion: So viele „-kappen“, „-linge“, „-köpfe“, „-stiele“, „-reizker“, „-masche“, „-schwämme“ und andere Pilze oder Morchel wie in den dichten Wäldern unterwegs hatte ich lang nicht mehr gesehen…! Zum Glück waren

Ostfriesland: Scholle, direkt im Watt gebraten

Nach den vielen Fernzielen der lieben Kolleginnen bleibe ich heute mal im Lande. Aber nicht AN Land: Auf meiner Recherche-Tour durch Ostfriesland für einen neuen Merian-Band habe ich frischen Fisch direkt im Watt gegessen – das Schollenbraten im Watt ist ein echt lustiges Erlebnis und mein Tipp für den Nordsee-Urlaub.

Norwegen: Eine Bierkneipe mitten in der Einöde – ein Geheimtipp

Dort, wo ich es kaum noch vermutet hätte, hinter Birkenwäldern, einsamen, stillen Bergseen, kargen Hochebenen und wahrscheinlich Hunderten von Elchen – von denen wir allerdings keinen Einzigen während unserer Wanderungen in den Wäldern Mittelnorwegens gesehen haben – steht in einem ehemaligen, unscheinbaren Schulgebäude ein humorvoller Kauz mit langem grauen Bart hinter der Theke – und zapft uns munter ein Helles.

Nordische Sommer-Eissünde (mit Rezept)

Endlich ist wieder Eis-Zeit… und nach meinem Lieblingseis mit Safran habe ich gerade in Schweden meinen diesjährigen Sommer-Favoriten entdeckt: Himmlisches Sahne-Himbeereis mit Amarettini… Das Beste daran: Es funktioniert genauso gut mit Johannis- oder Blaubeeren. Mit Pfirsichen. Oder mit Brombeeren. Jeder kann also seine Lieblings-Sommersünde kreieren…

Die essen auch alles, die Chinesen!! Oder??? [+Rezepte]

Auf den ersten Blick scheint alles klar: Irgendwelche Maden sind da in der Packung, die ich im Supermarkt erstanden habe. Schön gewürzt und bestimmt ganz gesund, weil reich an Protein…. Aber Pustekuchen! Die kleinen hellen Knubbel, die wie Michelin-Männchen aussehen, sind feinstes Gemüse! Ich knobele noch nach dem Namen, versuche die chinesischen Zeichen auf der Packung zu entziffern. Und da fällt’s mir auch wieder ein, letztens im „Buch der vergessenen Klassiker“ (oder so ähnlich): Das ist Ziest! Genauer