So wie Andrea und andere Blogger originelle Tassen während ihrer Reisen sammeln, bekomm‘ ich es einfach nicht hin, einmal keinen Kleinkram von meinen Trips mitzubringen. Gerade wenn es Richtung Südafrika geht, finde ich immer wieder Platz für allen möglichen Krimskrams. Meistens müssen dann meine Freundinnen drunter leiden, wenn sie das hundertste Armband oder den Rooibos-Tee in der schicken lila Teedose von mir geschenkt bekommen. Na ich hoffe, dass sie sich meist doch über meine Mitbringsel freuen… Weil ich ja an sie gedacht habe – im fernen Süden. Von der Reise in meine Lieblingsstadt Kapstadt hab‘ ich diesmal kleine rote Herzen und Mini-Zebras aus Draht im Koffer versteckt (mein Mann schimpft auch immer über den ganzen Kram…). Gemacht haben sie die Mitarbeiter von Streetwires, einer im Jahre 2000 gegründeten Fair Trade-Organisation. Rund 60 ehemalige Arbeitslose aus den Townships von Kapstadt arbeiten allein in den Studios des Stadtviertels Bo-Kaap.
Aus Draht, winzigen Perlchen, Blech und Metal kreieren sie teilweise gigantische Skulpturen: Als ich die humorvollen Künstler besuche, sind sie gerade mit Giraffen, Antilopen und Elefanten beschäftigt. Der Mandela steht schon fertig im Laden nebenan. In der Werkstatt an der 77 Shortmarket Street können Besucher auch selbst ihr Glück versuchen – und mit Perlen kreativ werden. Ob’s genauso perfekt wird, bezweifle ich… Die Drahtkunst kommt ursprünglich aus den Hügeln des Zululandes, wo junge Hirtenjungen Spielzeugautos bastelten aus alten Kleiderbügeln, Blechdosen und was immer sie sonst noch so finden konnten. Übrigens: Kapstadt ist dieses Jahr World Design Capital 2014 und Streetwires eins der ausgewählten Projekte. Unterstützt wurde diese Reise von South African Tourism. Weitere Stories zu Kapstadt: Township-Touren und Schlemmermarkt.
Ohhh jaaa, wie sehr sprichst Du mir aus der Seele. Ich kenne das! Es vergeht keine Reise ohne die geliebten Mitbringsel! Wohin damit? Bis jetzt habe ich immer einen passenden Platz gefunden. Bis jetzt! Demnächst geht es wieder nach Westafrika. Ich weiß, eine Freundin sammelt Masken, da weiß ich, dass das Souvenir geliebt wird. Eine andere Armbänder, und noch eine weitere Kochlöffel. Na, mal sehen, was diesmal in meinem Reisegepäck sein wird. Danke für den schönen Beitrag.
LG
Sabine 🙂
Nichts zu danken, gern. Ja dann ergeht es uns ja allen so, aber schätze, das ist auch so ein Frauen-Ding…:-) Mein Mann lacht immer drüber. Dir eine gute Reise nach Westafrika – mein Mann ist übrigens Deutsch-Südafrikaner-. Bist du auch eine Afrika-Liebhaberin? LG Sandra
Hallo Sandra, ja, ich mag Afrika, aber auch nicht mehr als Asien oder Südamerika. In Westafrika (Benin) habe ich mal zwei Jahre als Entwicklungshelferin gelebt und gearbeitet und seitdem bin ich in der internationalen Zusammenarbeit tätig. So hat sich das mit Afrika immer auch beruflich ergeben. Und ich freue mich natürlich, in Benin meinem ehemaligen Haus wieder zu begegnen und Freunden und Arbeitskollegen von damals. Freue mich auf weiter Geschichten von Dir.
LG
Sabine
Danke fürs Folgen von „Atterrata“!
Hallo Sabine! Oh Benin hört sich toll an, da würde ich auch gern einmal hinreisen. Habe einmal zwei große Halsreifen mitgebracht, die aus Benin sein müssten. Warst du schon in deinem Haus? Hoffe du hast eine schöne Zeit? LG Sandra
Noch nicht, liebe Sandra. Ich bin erst ab 19.4. in Benin und bin schon sehr gespannt. Ich werde auf meinem Blog berichten. Es ist für mich eine Reise in die Vergangenheit.
LG
Sabine
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