Im Schnee auf dem Goldenen Pfad
Klar kann man zu allen Jahreszeiten das Sauerland besuchen – und den Goldenen Pfad erwandern, etwa wenn die Hochheide leuchtend lila erblüht. Aber es geht auch im Winter. Stichwort „Rin in die Natur!“
Klar kann man zu allen Jahreszeiten das Sauerland besuchen – und den Goldenen Pfad erwandern, etwa wenn die Hochheide leuchtend lila erblüht. Aber es geht auch im Winter. Stichwort „Rin in die Natur!“
Rauf auf den alten Land Rover, rein in die staubige Wüste. Vorbei an einer Herde grasender Oryx-Antilopen, die entgegen kommenden Dromedare wackeln langsam und ganz gemächlich ihres Weges, ein paar Beduinen in weißen Kandoura-Kleidern begleiten sie in den roten Sanddünen. Wir sind auf einer Wüsten-Safari mit Platinum Heritage inmitten des Dubai Desert Conservation Reservats. Es ist der erste Nationalpark von Dubai. Das Reservat wurde im Jahr 2003 gegründet, um die letzte unberührte Wüstenlandschaft in dem sehr entwicklungsbestrebten Emirat zu schützen. 6000 indigene Bäume und Büsche wurden wieder eingeführt, 600 Oryx-Gazellen kamen hinzu. Nicht so einfach, meine ich, bei dieser Millionenmetropole, die nach immer mehr Superlativen strebt und wo die Wolkenkratzer wie Pilze in den Himmel schießen. Noch im 19. Jahrhundert lebte das frühere Fischerdorf vom Fischfang und dem Ertrag der Dattelpalmen-Plantagen. Beduinen beherrschten die Stadt. Das Reservat ist 225 Quadratkilometer groß. Es ist das größte Stück Land, das der Regierung von Dubai gehört.
Nordsee im Winter – eine entspanntere Landschaft gibt es wohl kaum (solange es nicht stürmt zumindest). Bilder ohne Worte. Dafür mit ganz viel Ruhe und Weite. Und ziemlich viel Grau.
Eigentlich ein eher unscheinbares Städtchen im Norden von Spanien. Das ruhige Balmaseda – die älteste Stadt der Provinz Biskaya, gegründet im Jahre 1199. Gelegen zwischen den Bergen, direkt am Fluss Kadagua – und auf der lukrativen Handelsroute zwischen Kastilien und dem Baskenland. Ein Ort zum Durchatmen, Runterkommen. Ich bin auf einer Pressereise zu den „Slow Cities“ des Baskenlandes unterwegs. Das Thema gehört zu der „Cittàslow“-Bewegung, die ursprünglich aus Italien stammt und sich der Verbesserung der Lebensqualität in den Städten, der Nachhaltigkeit, dem Öko-Tourismus und regionalen Schwerpunkten verschrieben hat. Balmaseda gehört dazu. Ebenso ein eindrucksvolles Zeugnis der Industriekultur in dieser Region ist die Textilfabrik „La Enkartada“ aus dem Jahre 1892. In den 1990er bankrott gegangen, wurde die Fabrik 2007 in ein geschichtsträchtiges Museum umgewandelt. Hier kommt die Baskenmütze her. Die Txapela – im Baskischen. Eine tolle Mütze, die ich bestimmt im Winter oft tragen werde. Ich musste sie mir einfach noch kaufen nach dem Rundgang durchs Museum…
Schon die spanischen Adligen Mitte des 19. Jahrhunderts wussten, wo es so richtig schön ist in ihrem Lande und vor allem gut für die Gesundheit: Im Jahre 1845 schickten die doctores ihre geliebte Königin Isabel II. nach San Sebastián an die äußerste Nordküste von Spanien, ins Baskenland. Isabel musste ihren Lippenherpes auskurieren. Die Stadt setzte fortan auf den Tourismus und baute ihn weiter aus. Alle Königshäuser kamen im Laufe der Jahrhunderte, und noch heute nennen nicht nur Touristiker das elegante Seebad eine „ideale Stadt“. Donostia, wie sie im Baskischen heißt, hat alles, wovon Spanier-Urlauber träumen: drei Stadtstrände, drei Berge, die Felseninsel Santa Clara, den Fluss Urumea und eine romantische Altstadt mit engen Gassen und einem hübschen Hafen. Gut über 20 Sterne-Restaurants sowie tolle Pintxo-Bars. Auch wenn sie, als eine der teuersten Metropolen Spaniens gilt. Kürzlich habe ich die durch die Belle Epoque geprägte Stadt bei einem Tagestrip besucht – und war ganz angetan. Hier sind meine 11 Tipps zu San Sebastián – wobei es schwierig war, nur elf zu nennen …
Des Rätsels Lösung also: Liechtenstein Von diesem kleinen Land, einem Fürstentum, hat fast jeder schon mal gehört – „ist das nicht irgendwas mit Finanzen und Steuern und so?“ In Europa, ja. Aber wo liegt das noch mal? Wir wollten eins der unbekanntesten Länder des Kontinents mal genauer unter die Lupe nehmen und – uns hat es tatsächlich gut gefallen. Daumen hoch: Mit Kindern, ohne Kinder, für Biker, Wanderer oder auch Geschichtsfans…
Im Nationalpark Kellerwald-Edersee in Nordhessen wächst der Buchenurwald von morgen. Auf dem Urwaldsteig, dem Kellerwaldsteig oder dem Knorreichenstieg taucht man jetzt ganz tief ins frische Frühlingsgrün ein.
Die Eifel ist das Land der Vulkane. Wo einst die Lava brodelte, sprudeln noch heute zahlreiche Quellen – und blau leuchten die Maare.
Zwischen Goslar, Clausthal-Zellerfeld und Walkenried liegt eine uralte Kulturlandschaft. Der mittelalterliche Bergbau im Harz hat auf 200 Quadratkilometern eine ausgetüftelte Wasserwirtschaft als Energiesystem hervorgebracht. Die Oberharzer Wasserwirtschaft ist so einmalig, dass sie sogar als Weltkulturerbe von der Unesco geschützt ist.
Bei norddeutschem Winter denkt man vor allem an viel Grau und Regen – ja, gab es beides zur Genüge. Aber auch überraschend viele Farben: auf Wangerooge im Winter.